Radfahrende mit Beachflags bei der ADFC-Sternfahrt Berlin

ADFC-Sternfahrt Berlin zum Auftakt der Kampagne Radvolution © ADFC | Deckbar

Von der Radvolution angetrieben: Die 6. Radnacht Aachen im Bass-Takt!

Sound, Rhythmus und bunte Räder: Ein beeindruckendes Schauspiel für alle Altersgruppen

Am Samstag, den 23. September 2023, wird die Stadt Aachen mehr als nur das Klingen von Fahrradglocken hören. Ab 20 Uhr wird der Templergraben zum Ausgangspunkt einer musikalischen Radvolution. Die 6. Aachener Radnacht lädt dazu ein, ein Zeichen für die Zukunft der Mobilität zu setzen. Der ADFC Aachen/Düren, Radentscheid Aachen und Uni.Urban.Mobil. haben sich zusammengeschlossen, um die Radvolution in die Herzen der Stadt zu bringen.

Das Hauptanliegen dieser Nacht ist die Radvolution – eine Kampagne, die für eine radfreundliche Zukunft steht. Ben Jansen erklärt: “Es geht darum, das Fahrrad als nachhaltiges Fortbewegungsmittel der Zukunft zu zelebrieren und eine Veränderung in der aktuellen Straßenverkehrsordnung herbeizuführen. Denn ein gutes und modernes Straßenverkehrsrecht ist der Schlüssel zu lebensfreundlichen Städten und mehr Platz fürs Rad.”

Für den passenden Soundtrack der Radnacht sorgt in diesem Jahr ein eigens organisiertes Soundkollektiv. Sie werden mithilfe von Lastenrädern den nötigen Bass durch die Straßen Aachens transportieren.

Der ADFC-Vorsitzende, Ben Jansen, hat eine klare Botschaft für alle Generationen in Aachen. An die jüngeren Menschen appelliert er: „Jugendliche und Studierende, erhebt eure Stimme, macht euch laut und setzt ein Zeichen für eine bessere, fahrradfreundliche Zukunft!“ Doch auch die älteren Generationen dürfen nicht zurückbleiben. „An alle Eltern, Großeltern und engagierte Bürger*innen: Eure Erfahrung, euer Wissen und eure Unterstützung sind unerlässlich, um diesen Wandel zu gestalten. Gemeinsam können wir unsere Stadt in eine fahrradfreundliche Gemeinschaft verwandeln, in der jede Generation sicher und mit Freude Radfahren kann.“

Die Teilnehmer*innen werden gebeten ihre Räder bunt mit Lichtern und eigenen Forderungen zu schmücken. Der ADFC wird selber auch einige Forderungspapiere auf der Demo verteilen.

Ein Treffen ist bereits ab 19:45 Uhr am Templergraben, auf Höhe des SuperC, geplant. Nach einer kurzen Begrüßung rollt die Radnacht mit einer Route von rund 20 km durch Aachen und kreist dabei unter anderem zweimal um den Europaplatz. Die gesamte Demo wird voraussichtlich zwei Stunden dauern, mit einem Abschluss ohne Endkundgebung am SuperC.

Mehr über die Radnacht und die Route erfahren, ist auf der Website möglich: radnacht-aachen.de. Es ist an der Zeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben. Werde Teil der Radvolution bei und setze dich für ein modernes Straßenverkehrsrecht ein! Werdet Teil der Radvolution unter radvolution.de

Zum ADFC:

Der ADFC Aachen/Düren ist mit über 1.800 Mitgliedern der größte Lobbyverband für den Radverkehr in der Städteregion Aachen und dem Kreis Düren. Er setzt sich politisch für die Interessen des Radverkehrs, anderer nicht-motorisierter Verkehrsteilnehmer*innen und des ÖPNVs ein. Mit der neuen Kampagne "Radvolution" strebt er bundesweit Veränderungen im Straßenverkehrsrecht an und fördert eine Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt. In Aachen unterstützt er aktiv die Ziele und Umsetzung des Radentscheid.

Zum Radentscheid Aachen:

Die Forderungen des Radentscheid Aachen wurden 2019 als einer der größten Radentscheide Deutschlands mit ca. 38.000 Unterschriften vom Rat der Stadt Aachen übernommen. Dies erfolgte mit einer überwältigenden Mehrheit, welche die Stadt Aachen zur Erfüllung der sieben Ziele verpflichtete.

Zu Uni.Urban.Mobil.:

Die studentische Eigeninitiative Uni.Urban.Mobil. wurde aus dem Radentscheid heraus gegründet und hat seitdem einige Veränderungen in Aachen vorangetrieben. Der Verein setzte sich unter anderem für den autofreien Templergraben ein und fordert eine lebenswerte Stadt, was unter anderem eine gerechte Neuaufteilung der urbanen Verkehrsräume erforderlich macht.

 


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Häufige Fragen und Antworten

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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