Serie Ehrenamt im ADFC: Kurt Krefft geht gern auf Menschen zu

Kurt Krefft liegt der Kontakt zu den Leverkusenern am Herzen. Mit seiner motivierenden und freundlichen Art kann er sie für Verkehrspolitik und den ADFC begeistern. Auch soziales Engagement ist ihm dabei wichtig.

Wie bist Du dazu gekommen, dich im ADFC zu engagieren?
2017 wurde jemand gesucht, der die Gestaltung des Rad-Anzeigers, der Fahrradzeitschrift des ADFC Leverkusen, übernimmt. Das war mein Einstieg in diese ehrenamtliche Tätigkeit.

Wo genau engagierst Du dich? Was sind dort deine Aufgaben? 
Die Verkehrspolitik liegt mir sehr am Herzen, weil sie der Schlüssel für eine sichere Radweginfrastruktur ist. Mitgliederwerbung und soziales Engagement sind weitere Aufgaben.

Was macht dir bei deinem Engagement für den ADFC am meisten Spaß?
Der Kontakt mit den Menschen. Ich gehe gerne auf Menschen zu, speziell aus Politik und Verwaltung der Stadt Leverkusen sowie Unternehmensverbände und deren Mitgliedsunternehmen.

Was waren bisher deine ADFC Highlights?
Die Eröffnung unserer ADFC-Geschäftsstelle im Juli 2021. Und beim Fahrradklima-Test 2022 konnten wir sogar die Teilnehmerzahl auf 1758 steigern. Das ist eine Steigerung von fast 500 Prozent im Vergleich zum vorherigen Ergebnis. 2023 konnten wir mit maßgeblicher Hilfe des ADFC NRW unser zweites Lastenrad anschaffen und damit unser erstes soziales Projekt starten: Die kostenlose Ausleihe eines chike-E-Kids an ADFC-Mitgliedsfamilien. Unsere Mitgliederzahl konnten wir in den letzten zwei Jahren um rund 24 Prozent steigern. Es gibt noch viele weitere Highlights, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde.

Wie können sich andere, die sich für ein Ehrenamt im ADFC interessieren, am besten einbringen? Wo fangen sie an?
Bei der alltäglichen verkehrspolitischen Arbeit, die an Spannung kaum zu überbieten ist. Aber es gibt noch weitere „Einstiegsmöglichkeiten“, wie Radtourenleiter:in, Radfahrlehrer:in, Organisation unserer ADFC-Geschäftsstelle, Mitarbeit in der Rad-Anzeiger-Redaktion, Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit, Fahrradtechnik und vieles mehr. Das wichtigste ist aber, neue Interessierte langsam an die Aufgaben heranzuführen und vor allen Dingen die Interessenslage zu akzeptieren. Aber am Anfang steht immer das persönliche Gespräch.

Warum machst du im Netzwerk Presse und Öffentlichkeitsarbeit des ADFC NRW mit?
Weil die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Schlüssel zum Erfolg ist.

Was wünscht Du Dir für die Zukunft?
Der eigentlich wichtigste Wunsch ist: Endlich eine sichere Radwegeinfrastruktur zu erhalten, damit nicht nur meine Enkel später mit Ihren Familien sicher Radfahren können. Daneben ein weiterer wichtiger Wunsch ist, dass der Klimawandel verlangsamt wird und unsere Kinder und Kindeskinder noch eine Chance erhalten, die Welt zu erleben.
Ein, in diesem Zusammenhang, weniger wichtiger Wunsch: noch mehr Mitglieder im ADFC und noch mehr ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen. Wir wollen die 1.000-er Marke in absehbarer Zeit erreichen. Das ist realistisch. Dafür arbeiten wir gerne in diesem Ehrenamt.

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