Stellungnahme zur Verstetigung der Protected Bike Lane in der Saarstraße
Politik berät im August über Austausch und Erneuerung der Leitschwellen in der Saarstraße.
Der ADFC Aachen/Düren äußert sich positiv zur geplanten Verstetigung der Protected Bike Lane (PBL) in der Saarstraße. Dieser Schritt zeigt den Weg in eine fahrradfreundliche Zukunft auf. Die PBL hat sich als echter Mehrwert für den Radverkehr erwiesen, und viele Fahrradfahrer*innen haben berichtet, dass sie sich auf dieser Strecke nun sicherer fühlen. Zudem gibt es Berichte, dass PKW-Fahrende die Maßnahme zunehmend akzeptieren und weniger Falschparken als unmittelbar nach der Einrichtung festgestellt wurde.
Im Zuge der Maßnahme soll nicht viel verändert werden. Die gelben Leitschwellen sollen gegen neue weiße Leitschwellen ausgetauscht werden, um nicht mehr den Eindruck einer Baustellenführung zu vermitteln. Die mittlerweile recht ramponierten gelben Leitschwellen wurden damals von der Baufirma übernommen, um eine schnelle Lösung bieten zu können. Der alte Radfahrstreifen war in der davorigen Form unter anderem wegen mangelndem Sicherheitsstreifen zum Parken nicht mehr regelkonform und dürfte jetzt auch nicht mehr so markiert werden.
Ben Jansen, Vorsitzender & Referent Radverkehrsplanung beim ADFC Aachen/Düren, betont: "Die Saarstraße steht als Vorbild dafür, wie man aus temporären Führungen dauerhafte Lösungen für den Radverkehr schaffen kann."
Dennoch gibt es auch Wünsche für die Zukunft: Der ADFC hofft auf eine zeitnahe Anbindung der Protected Bike Lane Saarstraße an den Pontwall und die Kreuzung Bastei.
Jan Bielak, ADFC Aktiver und täglicher Benutzer der PBL, fügt hinzu: "Die Veränderungen in der Saarstraße sind ein großartiges Beispiel für moderne Stadt- und Verkehrsplanung. Es zeigt, was möglich ist, wenn man den Radverkehr und vorallem den Schutz der Radfahrer*innen ernst nimmt."
Der ADFC sieht in der Saarstraße ein Erfolgsbeispiel und hofft auf weitere Projekte dieser Art in Aachen.